Inklusive Wohnvision – InWoVi


  • Projektnummer: 2017-1-AT01-KA102-034859
  • Förderprogramm: Erasmus+
  • Programmzeitraum: 2017 bis 2019

Der Bereich Wohnen arbeitet an der inklusiven Wohnvision 2025. Um auch gute Beispiele aus anderen europäischen Ländern in die eigene Entwicklung einfließen zu lassen und sich Anregungen zur Umsetzung innerhalb der Lebenshilfe zu holen, besuchen neun Leiterinnen und Leiter des Bereiches Wohnen insgesamt sechs Einrichtungen in drei europäischen Ländern.

Die Reisen sind das Ergebnis des erfolgreich eingereichten Projekts „Inklusive Wohnvision“, im Rahmen der Key Action 1 (Lernmobilität von Einzelpersonen) im Erasmus+ Programm.

Ziel des Projekts: Unterschiedliche Modelle von „Wohnen mit Assistenz“ kennenlernen und Anregungen für die Entwicklung der Wohnvision 2025 finden.

Gastgebende Organisationen sind:

AWO Schleswig-Holstein, Teilhabezentrum Bredstedt (Deutschland): Das Teilhabezentrum Bredstedt beteiligt sich seit fünf Jahren an einem Modellprojekt des Kreises Nordfriesland zur „Sozialraumorientierung“ nach dem gleichnamigen Fachkonzept von Professor Wolfgang Hinte. Die sich in diesem Zusammenhang ergebenden Handlungsmöglichkeit wurden offensiv genutzt und die eigene Angebotsstruktur (drei klassisch voneinander getrennte Säulen – ambulant, stationär und teilstationär) gezielt zu einem „passgenauen“ Gesamtsystem weiter entwickelt, von dem die Klienten und Klientinnen (Menschen mit Behinderung) sehr profitierten.

Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaft Karlsruhe gGmbH (Deutschland): Die Hagsfelder Wohngemeinschaften Karlsruhe bieten Menschen mit intellektueller, seelischer und mehrfacher Behinderung teilzeitbetreute Wohnangebote. In verschieden großen Wohngemeinschaften werden die Bewohner und Bewohnerinnen von MitarbeiterInnen der HWK, StudentInnen, Pflegebediensteten aber auch Angehörigen unterstützt. Außerdem wird Wohnen für SeniorInnen und Kurzzeitwohnen angeboten.

Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen – fib e.V. Marburg (Deutschland): Die Angebote des Unterstützten Wohnens bieten Menschen mit Behinderung (auch Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf) ambulante Hilfe bei der Verwirklichung eines selbstbestimmten Lebens in der eigenen Wohnung. Die Unterstützungsleistungen umfassen bei Bedarf neben psychosozialen und pädagogischen Hilfen auch Assistenzleistungen hinsichtlich Pflege, Mobilität, Hauswirtschaft, Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.

Lebenshilfe Bremen e.V. (Deutschland): Die Lebenshilfe Bremen bietet Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Unterstützung in unterschiedlichen Wohneinrichtungen und orientiert sich dabei an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner und Bewohnerinnen um ihnen eine weitgehend selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Die Angebote reichen über Wohngemeinschaften, Wohngruppen, Wohntrainings und Unterstützte Elternschaft.

Funktionsstödsförvaltningen Malmö Stad(Schweden) (= Stadtverwaltungsreferat für Behindertenwesen) bietet als Teil der Gemeinde Malmö Menschen mit intellektueller Behinderung verschiedene Angebote für Wohnen und Leben. In Skandinavien liegt die Verantwortung der Unterstützung direkt bei den Gemeinden.

Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland – Sozialzentrum Kurtatsch (Italien): Angebote für Menschen mit Behinderung werden in Italien von öffentlicher Hand organisiert und durchgeführt. Die Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland (Südtirol) bietet in mehreren Dörfern gemeindeintegrierte Wohnangebote für Menschen mit Behinderung (selbständige Wohnformen, Wohnangebote für SeniorInnen,...).

Disclaimer: 

EU discl

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